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Hier werden einige nützliche Hinweise zum Verständnis des Teiles II gegeben.

Inhalt
  1. Zum Kugelmodell des Universums
  2. Copyright

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1. Zum Kugelmodell des Universums

Wie wir aus dem Teil I schon wissen, kann das dem Beobachter meßtechnisch zugängige Universum durch die folgende einfache Abb. 1 dargestellt werden:

Der Beobachter befindet sich in der Mitte der Abbildung und damit auf dem Rand der ihn umgebenden 8 (hier beispielsweise eingezeichneten) Materiekugeln, die jeweils nach der Friedmann-Gleichung expandieren. Der mitexpandierende Ereignishorizont des Beobachters wird durch den inneren kleinen Kreis repräsentiert. Dies bedeutet, daß der Beobachter alle ihm sichtbaren kosmischen Objekte innerhalb dieses Radius R = RSA = DA auffindet. Hierbei kann er auch Objekte finden, die lichtschwächer als mA sind, wenn deren absolute Helligkeit von Natur aus geringer als die durchschnittliche absolute Helligkeit MA ist. Ansonsten haben die extragalaktischen Objekte, die gerade diese mittlere absolute Helligkeit besitzen und sich ganz in der Nähe vom Ereignishorizont befinden, eine scheinbare Helligkeit von etwa mA, und die zugehörige Rotverschiebung ist fast unendlich groß. Die scheinbare Entfernung (der von den beobachteten Photonen zurückgelegte Weg!) der kosmischen Objekte kann über die Rotverschiebung relativ zuverlässig bestimmt werden, während sich aufgrund der großen Streuung der absoluten Helligkeiten einzelner Objekte die scheinbare Helligkeit nicht zur Entfernungsbestimmung eignet.
Da jeder scheinbaren Entfernung mit Hilfe der Gleichung (I,16) eine Rotverschiebung zugeordnet werden kann, entspricht der innere kleine Kreis der Abb. 1 gerade der in Teil II der Aufsatzreihe erwähnten Kugel im Rotverschiebungsraum.

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Copyright by Steffen Haase, Greifswald 1998 and Leipzig 1999

letzte inhaltliche Änderung: 31.12.2000
letzte Schreibfehlerkorrektur: 13.05.2005